Das Jura
Wer nach Frankreich reist, landet meist nicht zuerst im Jura. Zuvor stehen oft die Côte d’Azur, die Provence oder die Normandie auf dem Programm. Doch die hügelige Region in Ostfrankreich, dessen höchster Berg, der Crêt de la Neige, immerhin 1720 Meter misst, hat viel zu bieten, landschaftlich, kulturhistorisch und kulinarisch.

Unsere Tipps für die Gegend

Von Skipisten im Winter über kristallklare Flüsse, die im Sommer zum Kayak-Fahren oder Fliegenfischen einladen, bis hin zu ganzjährig lockenden Wanderwegen, durch die typischen dichten Wälder mit gelegentlich spektakulären Ausblicken. Der Parcours de la Cuderie etwa, einer der „Sentiers de Courbet“: Die unterschiedlich langen Strecken führen an den genauen Stellen vorbei, die Gustave Courbet auf der Leinwand verewigt hat. Ihm ist auch das Musée Courbet gewidmet, ein architektonisch reizvolles Gebäude im Städtchen Ornans, das auf behutsame Weise an das Geburtshaus des Malers angebaut wurde. 

Auch den anderen Geistesgrößen der Region kann man nachspüren: Dem großen Baumeister Claude-Nicolas Ledoux etwa, der im Auftrag von Ludwig XVI die königliche Saline in Arc-et-Senans baute, die heute zum UNESCO-Kulturerbe gehört. Dem Werk des Wissenschaftlers Louis Pasteur, der die Pasteurisierung und die Tollwutimpfung erfunden hat – sein Geburtshaus, das Maison Pasteur, ist heute ein Museum.

Und wer sich bereits im Städtchen Arbois aufhält, sollte es nicht verpassen, in der preisgekrönten Patisserie Hirsinger vorbeizuschauen, deren Ruf weit über das Jura hinausgeht. Freunde des kulinarischen Genusses finden in Arbois auch eines der bekannten Sternelokale der Region: Hier kocht Jean Paul Jeunet, dessen Küche für die exquisite Verarbeitung regionaler Produkte steht. Ein weiteres sehr empfehlenswertes Restaurant befindet sich nur eine Viertelstunde Fahrtzeit entfernt: Im Château Germigney kocht der Sternekoch Pierre Basso Moro –  im Sommer sucht er in Begleitung seiner Hunde Pfifferlinge und Steinpilze in den dichten Wäldern, die seine Gäste später aus den wunderbaren Soßen heraus schmecken.


Viele der regionalen Spezialitäten, die Käsesorten Comté, Morbier oder Bleu de Gex beispielsweise, können Sie auch bequem zu einem Glas Wein im Maison Salines probieren. Zögern Sie nicht und helfen Sie Ihren Gastgebern dabei, Ihre Wünsche zu erfüllen. Anregungen finden Sie auch in den La Maison Salines-Jura-Wochenenden.

Wochenenden im Jura
Liebe Gäste, diese Wochenenden wurden von Christophe Galimard, dem Inhaber des Maison Salines, persönlich konzipiert. Der Jura-Liebhaber bietet interessierten Besuchern an, Einblicke in bestimmte Teilaspekte der Region zu vertiefen. Zusammen mit anderen Experten organisiert er diese besonderen Wochenenden (jeweils von Freitagabend bis Sonntagnachmittag) für kleine Gruppen. Gerne kümmert sich das Maison Salines auch um Alternativen, die anstelle der genannten Programmpunkte gebucht werden können.

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Die Gastronomie des Jura

Nach einem Begrüßungsessen im Maison Salines, bei dem typische Spezialitäten der Region gereicht werden, steht den Gästen zur Einstimmung die große Kochbuch-Bibliothek zur Verfügung. Je nach Interesse kann am Samstagvormittag ein Milch-, Fleisch- oder Käseproduzent besucht werden. Anschließend ist der Besuch eines der renommierten Restaurants möglich.


Nach einem kleinem Spaziergang durch das charmante Städtchen Arbois mit einem Abstecher zur preisgekrönten Patisserie Hirsinger ist Zeit für eine Siesta. Nachmittags wird dann ein Kochkurs angeboten, mit regionalen Produkten wird das Abendessen zubereitet. Gespeist wird in einem der Salons im Maison Salines. Nach dem Frühstück beginnt der Sonntag mit einer Weinprobe, bei der die typischen Weine der Region verkostet werden. Anschließend wird im 2-Sterne-Restaurant von Jean Paul Jeunet zu Mittag gegessen.

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Für maximal zehn Teilnehmer.


Jura für Kinder
Nach der Anreise am Freitagabend werden die kleinen Gäste mit einem kinderfreundlichen Abendessen begrüßt. Vor dem Schlafengehen steht ihnen die DVD-Auswahl zur Verfügung. Sie versammelt diverse Kinder-Klassiker, wie etwa den in der Region gedrehten Film „Krieg der Knöpfe“. Im großen Salon können es sich alle gemütlich machen.

Der Samstag beginnt bei schönem Wetter mit einem Picknick im Garten. Anschließend können die Kinder an einem Malkurs teilnehmen. Ein Lehrer wird sie bis zum Mittagessen betreuen und am Flussufer von Salins mit ihnen die Landschaftsmalerei üben. Bei schlechtem Wetter werden im Haus Portraits gemalt. Nach dem Mittagessen kann nach Belieben eine Kutschfahrt gebucht oder Äpfel gesammelt und gepresst werden (je nach Jahreszeit). Nach einem kleinen Snack steht der Besuch einer Käserei oder eines Bauernhofs auf dem Programm.

Am Abend steht den Kindern die alte Spielesammlung zur Verfügung. Ein Kochkurs am Sonntagmorgen, bei dem die Kinder selbst das Mittagessen zubereiten, soll mit regionalen Produkten vertraut machen. Am Nachmittag wird am Ufer von Salins les Bains geangelt. Bei schlechtem Wetter kann das Salzmuseum besichtigt werden.

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Für maximal vierzehn, minimal zehn Teilnehmer. Mindestens zwei erwachsene Aufsichtspersonen.

 

Wellness- und Wohlfühlwochenenden
Jura & Jura

Dieses Wochenende widmet sich den Unterschieden zwischen den Schweizerischen Kantonen des Jura-Gebirges (Neuenburg, Waadt, Jura, Genf) und dem Französischen Teil der Region.


Am Freitagabend kann zur Ankunft etwa die typische Morteau-Wurst probiert werden – eine kulinarische Spezialität, die beide Regionen teilen. Nach dem Frühstück am Samstag informiert ein Experte im Salon oder Garten (je nach Wetter) über die Hintergründe eines regionaltypischen Themas (mögliche Vortragsthemen wären Weine, Käse oder regionale Literatur). Anschließend kann die Quelle der Loue besichtigt werden – sie führt durch die Départements Doubs und Jura. Zum Abschluss wird Schweizer und Französischer Gruyère und Comté mit unterschiedlichen Reifegraden verkostet, dazu stellen französische und Schweizer Winzer ihre Weine vor. Auch der Besuch eines Fondue-Restaurants wäre möglich.


Nach einer Siesta im Maison Salines wird der 2-Sterne-Koch Jean Paul Jeunet in seinem Restaurant in Arbois ein Menü kreieren. Am Sonntag wird nach dem Frühstück ein Vortrag über die Uhrenindustrie mit Uhrenpräsentation angeboten. Bei einem Mittagessen im Maison werden nochmals Französische und Schweizer Weine gegenübergestellt. Am Nachmittag kann das Salzmuseum in Salines-les-Bains oder eine Kuhglockenfabrik besichtigt werden, in der man ein beeindruckendes Glockenspiel hören kann.

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Für maximal zehn Teilnehmer.